Iserbachschleife

Herrliche Panoramaaussichten, liebliche Bachtäler, weitläufige Wiesenlandschaften, lichtdurchflutete Buchenwäldern und historische Bauwerke sind die Highlights der Wäller Tour Iserbachschleife. Die 20,8 km lange Strecke ist recht anspruchsvoll, aber eine Abkürzung ermöglicht die Aufteilung der Iserbachschleife in zwei moderate Teiletappen. Gemütliche Ruhebänke und eine wanderfreundliche Gastronomie laden zur Rast und zum Verweilen ein. Die Iserbachschleife ist vom Deutschen Wanderinstitut als Premiumweg zertifiziert.
Startpunkt der "Wäller Tour Iserbachschleife“ ist in Anhausen, Parkplatz Auf dem Löh. Von dort geht es gegen den Uhrzeigersinn vorbei an Meinborn mit einer tollen Weitsicht ins Steinebachtal. Auf einem verwunschenen Pfad entlang des plätschernden Baches führt der Weg zur Kirchenruine Hausenborn und hinab ins Saynbachtal nach Isenburg. Anschließend geht es schon wieder recht steil hinauf. Ein Abstecher zur Burgruine Isenburg und auch der Besuch der Pfarrkirche St. Katharina lohnen sich.
Über den "Wasserweg" mit zwei herrlichen Sitzplätzen mit Blick auf Isenburg gelangen die Wanderer ins Iserbachtal und überqueren den Iserbach, den Namensgeber des Wanderweges. Eine Pause in der Thalhauser Mühle ist sehr zu empfehlen. Es folgen große und kleine Fischteiche, es fließt und gluckert und man spürt den Wasserreichtum dieses wundervollen Fleckchens Erde. Schließlich sind wir am Veltens Weiher angelangt und genießen eine Rast an der Sitzgruppe.
Von dort führt der Weg nach Rüscheid mit dem Lehrpfad "Dremherem em Reschd" (Drumherum um Rüscheid). Liebevoll erstellte Informationstafeln machen neugierig auf diesen Ort. Am höchsten Punkt muss L 258 überquert werden. An der Bürgermeister-Wink-Hütte bietet sich ein wundervoller Ausblick ins gegenüberliegende Jahrsbachtal.
Am Himmelsteich vorbei geht es über saftige Wiesen zu einer kleinen Aussichtskanzel. Hier haben die Wanderer bei guter Sicht nahezu ein Rundumblick, der im Osten bis zum 70 km entfernten Großen Feldberg im Taunus reicht. Durch einen geheimnisvollen Wald führt der Weg zurück nach Anhausen. Letzter Höhepunkt ist die historisch eindrucksvolle Anhauser Kirche aus dem 13. Jahrhundert.
Wem die komplette Strecke zu lang ist - der Weg ist in einigen Passagen recht anspruchsvoll - kann zwischen der Thalhauser Mühle und Anhausen eine 3,2 km lange Abkürzung wählen (gelb markiert), die eine Aufteilung der Iserbachschleife in zwei Teiletappen ermöglicht. Die Nordschleife führt über Rüscheid zur Thalhauser Mühle und von dort über die Abkürzung zurück nach Anhausen. Sie hat eine Länge von  15 km. Die Südschleife führt über Isenburg zur Thalhauser Mühle und von dort wieder zurück nach Anhausen. Sie ist 12 km lang. Selbstverständlich können beide Teiletappen, ebenso wie die Gesamtstrecke, in beide Richtungen gewandert werden. (Quelle: wiedtal.de)